Weltsynode 2022/2023

Angesichts der Bistumskrise sind wir als Pfarrer im Hintergrund ziemlich aktiv. Mir ist wichtig, dass wir unser Selbstbewusstsein als Christinnen und Christen vor Ort stärken. Es gibt eine Initiative von Papst von Franziskus, die mich aufhorchen lässt, und die eine Chance bietet. Der Heilige Vater ist durch weite Kreise der römischen Kurie blockiert und versucht an ihnen vorbei mit uns an der Basis in Kontakt zu kommen. Diese Initiative nennt sich „synodaler Prozess“. Sie läuft parallel zu dem synodalen Weg in Deutschland. Zur Vorbereitung auf eine Weltsynode zur Reform der Kirche möchte der Papst unsere Meinungen hören. Auch wenn das auf Weltebene ein komplizierter Prozess ist, ist das eine reale Chance!

Wichtig ist, dass sich viele von uns beteiligen, damit ein differenziertes Bild zustande kommt. Hier ist jede und jeder von uns direkt gefragt. Es geht nicht um ein einhelliges Votum aus Grevenbroich und Rommerskirchen. Sie können sich persönlich oder mit Ihrer Gruppe oder Ihrem Gremium unmittelbar beteiligen. Ich würde mich sehr freuen, wenn möglichst viele von uns mitmachen – von unseren Jugendgruppen und Messdienerschaften bis zu unseren Senioren, die Ortsausschüsse, PGRs, KVs, KFDs und viele Einzelne.

Auf Bistumsebene ist dazu eine Plattform freigeschaltet:

www.weltsynode.koeln

Schauen Sie einfach rein. Die Anleitung ist unkompliziert.

Es gibt keinen Grund, angesichts der jetzigen Lage aufzugeben. Als Christinnen und Christen und damit als Kirche haben wir eine unersetzbare Aufgabe angesichts der Klimakrise, der weltweiten Ungerechtigkeit, der Bedrohung des Friedens. Katholisch heißt „für alle“- und diese Vision dürfen wir nicht aufgeben. Wenn die Kirche vor die Wand fährt, wird nichts stattdessen kommen. Ich glaube, dass Gott uns wachrütteln will!

Herzliche Grüße,

Ihr und Euer Pastor Meik Schirpenbach